Trekkingroute Monte Arcuentu

Der Parkplatz ist Ausgangspunkt des zügigen Aufstiegs.

Sofort ist man von dem sich bietenden Anblick verzaubert: der Berg erinnert einen an einen großen Kuchen, der sich zu einem mysteriösen Profil entwickelt. Manche meinen das Profil von Napoleon Bonaparte zu erkennen.

Zwischen dem Gras blühen hier und da wilde Orchideen. Lässt man den Blick schweifen, erkennt man die Dünen von Piscinas, die sich in ihrer ganzen Größe zeigen und unmittelbar mit Meer verbunden sind. Ableger der Dünen verlaufen in das Landesinnere.

Obwohl der Berggipfel vom Ausgangspunkt zum Greifen nah erscheint, ist der Aufstieg sehr anspruchsvoll.

Entlang des Weges sind in die Felswände zahlreiche kupferfarbene Flachreliefs gehauen, einstige Raststellen des Kreuzwegs. Man wird unweigerlich daran erinnert, dass dieser Ort für viele Menschen ein Ort der stillen Gebete war bzw. immer noch ist. Vor Jahrhunderten haben viele Wege auf den Berggipfel von Arcentu geführt, auf dem einst das Schloss Erculentu stand.
Bereits im 19. Jahrhundert waren davon nur noch 3 große Wasserzisternen übrig geblieben. Im Mittelalter erbaut, spielte das Schloss eine gewichtige Rolle bei der Verteidigung des erzhaltigen Gebietes – die Quelle des Reichtums für das Fürstentum von Arborea. Auf einer Höhe von 784 Meter war es möglich, nahezu über die ganze Region Campidano bis hin zum Golf von Oristano zu blicken. 

Am Gipfel angekommen, erlebt man eine angenehme Überraschung: man trifft auf einen kleinen, aber dennoch wunderschönen Wald aus Steineichen. Der Ausblick, der sich einem bietet und der Duft der mediterranen Macchia lassen den anstrengenden Aufstieg schnell wieder vergessen.

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